Allgemeines zu Peakbreak
Alle hier gemachten Angaben beziehen sich ausschliesslich auf meine Erfahrung aus dem Rennen von Peakbreak 2008. Für aktuelle Informationen verweise ich auf die Webseite des Veranstalters: www.peakbreak.com
Nachfolgend in diesem Beitrag ein paar allgemeine Infos zum Peakbreak 2008 von mir. Und wer die Berichte zu den einzelnen Etappen 2008 lesen möchte, der kann auch gleich hier weiterlesen.
Weitere Berichte zu Peakbreak
Ein kleiner Hinweis zu meinem Erfahrungsbericht von Peakbreak 2008: Der Bericht soll schildern, wie sich das Renngeschehen und auch das Umfeld des Rennens für mich dargestellt hat. Jeder erlebt so ein Ereignis natürlich unterschiedlich. Ich wollte eben einmal etwas genauer erzählen wie „ein Jedermann unter vielen“ so ein Rennen erlebt. Von der Spitze aus sieht so ein Rennen wie Peakbreak sicherlich völlig anders aus. Wer hierzu einige gute Berichte von anderen Teilnehmern lesen möchte, dem möchte ich gerne folgende Seiten des Schweizers Pascal Müller (Hammermann) und des Österreichers Christoph Strasser (Extremradsportler) empfehlen:
Extremradsportler Christoph Strasser
Weitere und ebenfalls sehr gute und interessante Berichte zu Peakbreak finden sich natürlich auch auf den Seiten des Veranstalters selber, aber auch auf der Seite der Rennrad-Zeitschrift roadbike, die bei Peakbreak als Sponsor mitwirkt:
Anreise
Graz ist über die A9 (E57) und A2 (E59/E66) gut mit dem Auto zu erreichen. Positiv war, dass das Parkticket für eine Woche im Parkhaus in der Teilnahmegebühr inbegriffen war. Vergessen sollte man aber bei der Anreise mit dem Auto auf keinen Fall die Kosten für die Autobahnvignette und eventuelle Tunneldurchfahrten (fallen meist zusätzlich zur Vignette an).
Der Hauptbahnhof der Stadt befindet sich in unmittelbarer Nähe des Starts (Enfernung ca. 2 km vom Schloss Eggenberg).
Der Flughafen befindet sich zwar schätzungsweise 10 km vom Startort entfernt, aber für Teilnehmer, die eine weitere Anreise haben ist das sicherlich eine interessante Alternative.
Unterkünfte (und Gepäcktransport)
Für die Buchung der Unterkünfte bestand die Möglichkeit, selbst zu buchen oder einen kostenlosen Buchungsservice des Veranstalters zu nutzen. Ich habe mich für die Buchungsservice des Veranstalters entschieden und kann das nur empfehlen. Die Unterkünfte konnten dabei in 5 Preiskategorien direkt bei der Anmeldung bequem online gebucht werden. Schön war die flexible Art der Buchung. Für jeden Etappenort konnte eine eigene Preiskategorie gewählt werden. Ich habe mich jeweils für die mittlere Preiskategorie entschieden und bin damit recht gut gefahren. Die Buchung lief dann so ab, dass sich die einzelnen Hotels und Pensionen mit einem Angebot per Mail an mich wendeten. Alle Buchungen liefen auf diese Weise sehr unkompliziert und reibungslos per E-Mail ab.
Der Gepächtransport funktionierte bei mir reibungslos. Jeder Teilnehmer hatte vor dem Rennen an seinem Koffer ein (von der Rennorganisation vorbereitetes) Etikett anzubringen. Auf dem Etikett waren jeweils die Hotelnamen für jeden Etappenort einzutragen. Zur ersten Etappe musste das Gepäck direkt zum Lkw an den Start gebracht werden, danach erfolgte der Gepäcktransport zu den jeweiligen Hotels denkbar einfach. Am Abend der Etappe stand der Koffer jeweils direkt an der Rezeption des Hotels bereit und am kommenden Morgen wurde der Koffer dann dort auch wieder für den Weitertransport zum nächsten Hotel hingestellt. Wie gesagt, es hat bei mir prima geklappt und ich denke einfacher und bequemer geht es nicht.
Streckensicherung
Die Streckensicherung erfolgte durch das Team der cbca über die gesamte Woche tadellos. Auch kleinere Gruppen wurden, wann immer möglich, sehr gut zum nachfolgenden Verkehr hin abgesichert. Für die neutralisierte Abfahrt vom Großglockner fuhr vor jeder Gruppe jeweils ein eigenes Sicherungsfahrzeug, welches nicht überholt werden durfte. Sicherheit geht bei aller Rennleidenschaft vor. Der Verkehr am Großglockner ist ab Mittag wirklich sehr stark. Ich finde, dass das hier eine sehr gute und eben vor allem sichere Lösung war, um die Auflagen der Behörden zu erfüllen und um den legendären Großglockner doch in die Rennstrecke zu integrieren.
Verpflegung
Die Pasta-Party am Abend war in der Teilnahmegebühr inbegriffen. Eine Woche Pasta nonstop ist sicherlich hart, aber letztlich doch irgendwie unumgänglich. An der Pasta und den Saucen, die jeweils dazu angeboten wurden, gab es aus meiner Sicht übrigens gar nichts zu meckern: alles sehr lecker! Gezwungen zu seinem Pasta-Glück wurde übrigens keiner. Die Locations für die abendliche Pasta-Schlacht waren jeweils gute Restaurants. Damit stand es jedem frei, auch einmal auf eigene Kosten à la carte einen Salat, ein Schnitzel oder ein Eis zu bestellen – Pasta kann man ja trotzdem auch noch essen…;-)
Auf den einzelnen Etappen gab es jeweils zwei Verpflegungsstellen. Aus meiner Sicht trotz der Länge mancher Etappen völlig ausreichend. Ausserdem handelt es sich immer noch um ein Radrennen. Der Rest muss einfach in die Trikottaschen. Getränke wurden zusätzlich ab der zweiten Etappe – auf Bitte der Teilnehmer – dann auch noch aus den Fahrzeugen der Streckensicherung beziehungsweise der Organisatoren gereicht. Bei den tropischen Temperaturen, die bei Peakbreak 2008 teilweise herrschten, eine wirklich notwendige und gute Sache. Auf späteren Etappen wurden auch noch Gel und Riegel aus den Fahrzeugen gereicht, sofern das möglich war. Guter Service! Als feste Verpflegung während der Etappen gab es generell Powerbar (verschiedene Sorten Riegel und Gel) und Bananen, als Getränke Wasser, Cola und Isostar. Noch ein Wort zu den Riegeln: die konnte ich zwar am Abend meistens nicht mehr sehen, aber ohne geht eben auch gar nicht. Von daher bin ich dem Sponsor doch sehr dankbar, denn immerhin wäre so eine Woche Riegel und Gele im eigenen Einkauf auch nicht ganz billig. Bananen sind natürlich auch immer gut, aber liebes Peakbreak-Team: ein paar Äpfel an der Verpflegung zwischendurch wären echt eine tolle Abwechslung und sicherlich auch nicht teurer 😉
Technischer Service
Mit dem Franzosen Eric stand uns die ganze Woche über ein professioneller Mechaniker jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Bewundernswert, mit welcher Geschwindigkeit, aber doch auch mit welcher Ruhe der junge Franzose die komplette Woche über agierte. Vor allem die Stunde direkt vor dem Start gestaltete sich für ihn dabei doch dae eine oder andere Mal doch recht hektisch und stressig. Aus meiner Sicht hat er seinen Job aber gerade deswegen klasse gemacht. Ausblickend würde ich aber sagen, dass ein Machaniker vielleicht gerade noch für maximal 50 Teilnehmer OK wäre… sonst besteht die Gefahr, dass am Ende der Rundfahrt der Mechniker geschaffter ist als die Teilnehmer …
Streckenmarkierung
Sofern nicht ohnehin die Posten der Streckensicherung (z.B. auch die Polizei) den Weg persönlich signalisierten, war die gasmte Strecke mit roten Pfeilen gut markiert. Über Probleme mit der Markierung kann ich persönlich also nicht klagen – aus meiner Sicht war die Streckenmarkierung OK. ugeben möchte ich aber, dass ich zumindest von einem „Irrläufer“ eines anderen Fahrers gehört habe. Dabei ist mir aber nicht bekannt, ob dieser Verfahrer an einer schlechten Markierung gelegen hat. Immerhin hat auch dieser Fahrer (noch am selben Tag 🙂 das Ziel erreicht.
Fotos
Die Fotos vom Rennen und rundherum wurden von Gernot Muhr gemacht. Der Profi-Fotograf begleitete den Peakbreak-Tross eine ganze Woche auf Schritt und Tritt. Gernot betrat nach eigener Aussage mit diesem Projekt selbst „fotografisches Neuland“. Aber wer die Fotos sieht wird mir recht schnell zustimmen: „Wer ko der ko!“ Ganz toll auch, dass die Bilder hinterher zu einem echt fairen Preis verkauft wurden. Kein Vergleich zu den Wucherpreisen, die man oft für ein Bild bei einem Radmarathon bezahlt.
Zielankünfte
Last but not least sollte man auch die „Aufmachung“ an den jeweiligen Etappenzielen erwähnen. Ein Radrennen mit 31 Teilnehmer ist zwar keine Großveranstaltung, aber auch hier, und vor allem für ein Etappenrennen, ist ein gewisses Flair mit Kommentatoren bei der Zielankunft aus meiner Sicht ein absolutes Muß! Ich denke dass das bei Peakbreak 2008 durch die Zielkommentatoren recht gut umgesetzt wurde. Zum Beispiel wurden auch Interviews mit den Fahrern direkt nach der Zielankunft gemacht. Ein Interview im Zielbereich ist einerseits eine nette Sache, verstärkt aber auch andererseits bei Zuschauern und Fahrern das Gefühl, dass es sich hier um eine professionelle Veranstaltung handelt.
Homepage des Veranstalters
Für alle weiteren Informationen möchte ich auf die Homepage des Veranstalters verweisen: www.peakbreak.com
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