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Ausfahrt 09. Mai 2017: Der Berg ruft!

Der Berg ruft! Zum ersten Mal in diesen Jahr geht’s wieder einmal hoch hinaus.  Zumindest so hoch, wie es maximal auf einer unserer 50 km Runden halt geht. Und das heißt, dass der Höchsten mit seinen 838 m wieder einmal auf dem Programm steht. Mal schauen, wieviel Mitfahrer sich vom miserablen Wetter der letzten Tage nicht abschrecken lassen…

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017 oder Ardennen-Training à la Ravensburg (Teil 5)

Es ist Nachmittag am Ostersonntag und es schüttet aus Kübeln! Irgendwie beschleicht mich jetzt das gute Gefühl, mit der Ummeldung auf die Mittelstrecke alles richtig gemacht zu haben. Die Wetterprognosen bis zum kommenden Wochenende sind mies bis bestenfalls durchwachsen und April-gerecht. Und das gilt sowohl für Ravensburg, als auch für Lüttich. Der übelste Tag der Woche wird wohl der Donnerstag. Da soll das Quecksilber sogar noch einmal unter die Null Grad Marke fallen. Es könnte sogar stellenweise noch einmal schneien. Ich hoffe das Wetter hält sich zumindest zeitlich an seinen vorhergesagten Fahrplan, denn zum Wochenende wäre das Schlimmste dann schon wieder überstanden. Die vorhergesagten, trockenen 7 – 8 °C  sind zwar auch nicht Rennradlers Traum, aber immer noch 100 mal besser als Regen und Schnee. Aber das Wetter ist natürlich auch eine Variable, die man nie unterschätzen sollte, wenn man sich selbst irgendwelche Machbarkeiten ausrechnet. Schon im Sommer kann einem der Regen einen fiesen Strich durch die Rechnung machen. Das gilt vor allem bei Rennen in den Bergen. Ich selber fuhr auch schon einmal im Sommer bei Schneetreiben über den Kühtai. …

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017 oder Ardennen-Training à la Ravensburg (Teil 4)

… und dieses Problem heißt „Karenzzeit“! Gemäß meinen Trainingsaufzeichnungen kam ich jetzt, mit der richtigen Steigung und bei einer Strecke von 60 km auf ungefähr 2 Stunden 45 Minuten bis 3 Stunden. Nicht gerade schnell. Klar, das bisher war „nur“ Training und im Training läuft es immer langsamer. Aber Trotzdem sollte ich mal hochrechnen für den schlimmsten Fall im Rennen. Also: 3 h bei 60 km bedeutet ca. 13, 5 Fahrzeit bei den kompletten 273 km. Oha! Und eigentlich sollte ich nicht annehmen, dass ich die Anfangsgeschwindigkeit über die komplette Strecke so halten kann, wie über die ersten 3 h. Und selbst bei schnelleren 2 Stunden 45 Minuten für 60 km wären es immer noch ca. 12,5 h Fahrzeit für 273 km. Und da ist noch nicht einmal Pause drin oder eine mögliche Panne eingerechnet (seit meinem um wenige Sekunden geplatzten Endura Alpentraum 2014 bin ich da vorsichtig). Und wie sind die Zeitvorgaben bei LBL 2017 konkret? Nun, der frühestmögliche Start wäre 6:30 Uhr. Zielschluss ist definitiv um 20:00 Uhr. Maximal hat man also 13,5 h. Und das sind also genau …

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017 oder Ardennen-Training à la Ravensburg (Teil 3)

 Am 7. April ging’s los. Zwei Stunden kreuz und quer durch die Hügel der Ravensburger Oststadt und Südstadt. Wobei Richtung Süden alles raus bis Oberhofen ist, denn dort gibt es mindestens 2 tolle Anstiege, die noch nicht zu weit draußen sind. Richtung Osten sollte man auf jeden Fall noch Gullen bei Grünkraut mitnehmen, damit es sich lohnt. Über die den leichten Anstieg raus aus Ravensburg entlang der B32 (sehr guter Radweg!) hat man auch eine gute Strecke zum einfahren. Und so wüst und wirr sieht das erste Ergebnis dann auf der Karte aus: Ein circa 2 stündiges Zick-zack mit auf- und ab durch die Stadt und Vororte von Ravensburg. Immer wieder ein bis zwei Kilometer rauf und wieder runter. Was dabei am Ende herauskommt, kann sich in Sachen lokales „Ardennen-Training“  durchaus sehen lassen, denn so sieht dann das Höhenprofil aus: Und die nackten Daten lauten: Streckenlänge: 45,3 km Gesamtanstieg: 897 hm Gesamtsteigung über Strecke: 2,0 % Trainingsziel erreicht würde ich sagen! Die Gesamtsteigung über die Strecke passt zu LBL. Ich denke zwar, dass die einzelnen Anstiege in den …

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017 oder Ardennen-Training à la Ravensburg (Teil 2)

Es ist Mittwoch der 12. April. Noch vor 4 Wochen standen die Zeichen für LBL ganz schlecht. Jetzt aber sieht es schon deutlich besser aus. Damit kein Missverständnis entsteht: Mir geht es gut und ich fühle mich seit einer Woche topfit. Das Wintertraining auf dem Ergometer verlief – dem „KettRace“ sei Dank – mit viel Training und einer ordentlichen Zahl an Indoor Kilometern. Auch die Gesundheit spielte den gesamten Winter über mit. Sage und schreibe 51 Stunden mit 1600 km stehen für die letzten 3 Monate Indoor zu Buche. 130’000 verbrannte kJ sollten auch der einen oder andern Tafel Schokolade den Garaus gemacht haben. Und trotzdem standen die Zeichen Anfang März ganz schlecht… jetzt immerhin nicht mehr ganz so schlecht. Warum? Nun, die Freiluftsaison habe ich eben leider erst am 12. März gestartet. Seitdem habe ich aber gerade einmal 573 km Asphalt unter die Räder gebracht und die längste, an einem Stück zurückgelegte Strecke betrug so knapp mal 130 km bei 1441 Höhenmetern. Das mag für den einen oder anderen Freizeitsportler ganz gut klingen. Aber …

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017 oder Ardennen-Training à la Ravensburg (Teil 1)

In einen einem leichten Anfall von beginnender Winterdepression gemischt mit der üblichen Vorfreude auf den kommenden Frühling  und die neue Saison habe mich (wie so oft) Anfang Dezember für eine ganze Reihe illustrer Jedermann-Rennen für 2017 angemeldet. Unter anderem konnte ich der Versuchung nicht widerstehen mich endlich einmal für eines der großen 5 Radsportmonumente anzumelden. Relativ eindeutig hatte ich mich dabei für Lüttich-Bastogne-Lüttich entschieden. Die denkbaren Alternativen: Mailand – San Remo: Wäre cool. War mir aber für die Anfahrt zu weit und vor allem deutlich zu früh im Jahr. Aber ein Rennen an der Ligurischen Küste hätte schon was. Also vormerken 😉 Flandern-Rundfahrt: Mit 16000 Teilnehmern im Pulk? Nein, Danke! Erst mal nicht. Flandern ist natürlich wahrhafter Kult! Aber am Berg STEHEN kann ich auch alleine. Paris-Roubaix: Auch nicht schlecht. Aber ich habe nicht vor mir ein neues Rennrad zu kaufen. Das Alte muss noch eine Weile halten. Roubaix ist zwar flach, aber mit seinen Pflastersteinen die als Felsbrocken daherkommen, auch „pavés“ genannt ist da (noch) nicht erste Wahl. Lombardei-Rundfahrt: Eine gute Alternative. Aber es …