Die Vetter Rennradausfahrt 2012 fand bei traumhaftem Spätsommerwetter statt. Bei strahlend blauem Himmel und angenehmen 25 Grad startete unsere Gruppe kurz nach Mittag vom Wachdiensthäuschen in der Schützenstraße in Richtung Pfullendorf.
Der Streckenverlauf, den Mattias Piloty zuvor ausgeklügelt hatte, war einfach nur genial. Über die gesamte Tour wurde fast ausschließlich auf kleinen Nebenstraßen und Wirtschaftswegen gefahren. So konnte es unsere Gruppe stressfrei laufen lassen.
Matthias Piloty kann gut lachen. Bei dem Wetter und der Strecke kann man nur sagen: alles richtig gemacht.
Auch Steffen Oestmann sieht irgendwie zufrieden aus…
Bevor wir es aber so richtig rollen lassen konnten, musste als kleines Hindernis erst der Höchsten von Hasenweiler aus überwunden werden. Der Höchsten ist sicherlich kein furchterregender Alpenpass, aber immerhin… Und am Ende des Tages summiert sich auch das stetige auf und ab dieser Tour auf 1200 Höhenmeter bei 100 km Gesamtstrecke. Allerdings war Ausfahrt ja auch nicht als „Firmenturnier“ ausgeschrieben. Es wurde entspannt gefahren und „Ortsschild-Sprints“ waren an diesem Tag verpönt. Oben am Höchsten angekommen entschädigte der Blick über den Bodensee in Richtung Säntis für die kleine Anstrengung. Auf dem Höchsten bekam unsere Gruppe dann auch noch Zuwachs und ganz nebenbei wurde dadurch auch die Frauenquote der Gruppe deutlich erhöht.
Erster kleiner Zwischenstopp auf dem Höchsten – Birgit Rick wartet bereits und erhöht den Frauenanteil der Gruppe erheblich (bis dahin gleich Null). Wie ist die Dame nur so schnell auf den Höchsten gekommen 🙂
Abfahrt vom Höchsten: Da kommt Laue auf bei Philip Hörsch und Steffen Oestmann.
Auch Andreas Bucher und Birgit Rick geniessen die entspannte Abfahrt vom Höchsten.
Bis zur eingeplanten Pause in Heiligenberg standen jetzt zwar noch weitere 30 km auf dem Programm, die jedoch verliefen nun weitgehend bergab. Vorbei an leuchtend gelben Sonnenblumen- und Rapsfeldern, an frisch gemähten Wiesen, Windrädern und einigen ganz netten Oldtimern erreichten wir nach knappen 3 Stunden die wohlverdiente Pause. Auch die war von Mattias perfekt organisiert auf der Sonnenterasse des Schlosscafé in Heiligenberg. Perfekt organisiert deshalb, weil dort einerseits der Kuchen wirklich lecker war, andererseits aber auch, weil der Tisch dort bereits reserviert war. Ohne Reservierung wäre das wohl eher ein Stehimbiss geworden. Stehen ist nach 3 Stunden auf dem Rad zwar auch mal nett, aber Kaffee, Apfelschorle, Kuchen und Eis schmecken beim Sitzen in der Sonne dann doch einfach besser.
Pause im Schlosscafé in Heiligenberg – Wer im Schatten sitzt hat heute Glück.
So gestärkt waren die letzten 35 km dann wirklich ein Klacks. Vor allem ging es ab Heiligenberg erst mal bis Beuren 6 km nur bergab. Zusätzlich liefert so ein Stück Kuchen im Bauch in diesem Fall ja nicht nur Energie, sondern erhöht auch die Hangabtriebskraft. Leider geht auch die schönste Tour irgendwann zu Ende. Nach einigen letzten schönen Blicken auf die Alpen während der Abfahrt nach Ravensburg standen wir kurz nach 18 Uhr wieder am Wachdiensthäuschen in der Schützenstraße, das in diesem Fall auch unser Ziel markierte.
Abschluß-Gruppenfoto unten am Höchsten (zweite Passage!)
- Karte (Rechtsklick auf Download und „Ziel speichern unter…“ um die gpx-Datei herunterzuladen):
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- Detailliertes Streckenprofil (klicken zum Vergrößern):
