St. Veit an der Glan – Lienz
Kurz bevor der Wecker klingelt, schlafe ich ein… leider zu spät, denn noch einmal Umdrehen könnte fatal sein. Also, ab aufstehen und unter die Dusche. Wie bereits in der Nacht zuvor, konnte ich kaum ein Auge zudrücken und schlafen. Zuviel Pasta oder zu aufgekratzt vom Rennen … ich kann es nicht sagen. Am Hotel oder am Bett lag es auf jeden Fall nicht, denn beides war erstklassig. Eines steht aber wohl fest: so notwendig die Berge von Nudeln am Abend sind, einschlafen kann ich mit der Ladung im Bauch zunächst erst einmal nicht. Hier muss man wohl auch trainieren. 3-4 Stunden Schlaf auf zwei Nächte ist schon verdammt wenig, vor allem wenn man auf dem Rad auch noch Leistung bringen will. Heute heisst es daher einfach nur Schaden begrenzen. Nach einer halben Stunde unter der Dusche mit kalt und warm im Wechsel bin ich dann auch fast wach. Den Rest besorgen 4 Tassen Kaffee (hoffentlich fällt das nicht schon unter „Doping“) bei einem üppigen Frühstück. Die Nacht ist fürs erste vergessen, aber eines ist mir schon jetzt klar: wenn ich die kommende Nacht auch wieder nicht schlafen kann ist der Akku leer. Auf der dritten Etappe, die auch noch über das Dach der Tour geht (Großglockner) würde ich dann unweigerlich eingehen.
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