Die Flughafenrunde hatten wir hier in dem Blog schon mal (Flughafenrunde 2016 & Flughafenrunde 2017). Eine großartige Beschreibung der Strecke erübrigt sich dadurch. Erwähnenswert heute: für die Jahreszeit schönes, warmes und trockenes Wetter. Etwas kühler als in den letzten Tagen aber angenehm. Die Beteiligung ist heute auch ansehnlich.
Und: GoPro…
Trotzdem erwähne ich die heutige Runde aus gegebenem Anlass hier gerne noch einmal. Grund: an diesem Donnerstag kam zum ersten mal meine GoPro Hero 5 echt zum Einsatz. Gekauft im Herbst 2017 fand sich einfach bis Anfang April 2018 keine Möglichkeit das nette, kleine Teil zu testen. Eine Schande! Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Vor zwei Wochen nun im April war es dann endlich soweit: Zwei kleine Tests am Lenker. Beeindruckend die Qualität. Schöne Aufnahmen der Strecke. Aber was fehlt auf den Aufnahmen? Klar, die Akteure. Die Rennradler. Das Objekt, dass diesen Filmen die „Würze“ gibt. Und genau das konnte ich heute testen. Die Kamera habe ich dafür natürlich so montiert, dass sie nach hinten zeigt. Eine Montage am Lenker ist keine echte Option. Ein Rücken kann zwar entzücken, aber zu viel Rücken ist auch nix. Also knapp unter der Sattelklemmung montieren. Auf die Satteltasche muss ich dafür verzichten: die wäre sonst immer formatfüllend im Bild.
Und was dann dabei rauskommt könnte man sich jetzt hier anschauen, … aber leider ist das Video mittlerweile (Oktober 2024) abhanden gekommen 🤔
Mal schauen, ob man das Plugin für das Video noch optimieren kann, aber es funktioniert.
Und ein paar Bilder macht die Kamera dann auch noch. Zumindest habe ich sie so eingestellt, dass sie alle 5 Sekunden ein Bild macht. Macht ungefähr schlappe 1000 Bilder in 2 Stunden 😊.
Hier eine kleine Auswahl:
Und dann gilt natürlich noch weiterhin: alles neu macht der Mai. Auch auf der Radl-Kini Seite. In dem Fall muss ich jetzt hier mal etwas effizienter werden. Sonst wird das mit dem Blog nie was. Auch wenn es schön ist, alle Daten auf der eigenen Seite zu haben, die Streckendaten kommen zukünftig über Strava Links. Sonst habe ich nie eine Chance die Beiträge schnell online zu bringen.
Also dann: hier geht’s zu den Daten …
Servus
Radl-Kini
P.S. Nachtrag am 27.10.2024 zu dem was da oben zu den „Daten“ steht:
Und jetzt, über sechs Jahre später im Oktober 2024 mache ich die Rolle rückwärts mit den Daten. Das mit Strava ist ja sehr nett, aber wo bleibt hier die Unabhängigkeit. Denn es ist passiert was immer passiert: Strava erfordert schon einmal eine Anmeldung zum anschauen. Runterladen für Nicht-Stravas: Fehlanzeige! Klar: für Leute die einen Strava-Account haben (ich übrigens auch (noch)) ist das natürlich kein Problem. Es wäre übrigens das Gleiche, wenn ich meine Daten jetzt mit Komoot bereitstellen würde. Fällt hier irgendwas auf?? Zusatzfrage: Wer von euch nutzt wie ich gerne mal ein Open-Source Programm für Lau oder eine kostenlose App? Also meine Tracks kosten nix und sollen für jeden der möchte zum Download verfügbar sein. Kostenlos und ohne Anmeldung. Ich mache das hier non-profit. Zu meinem Vergnügen.
Und genau darum möchte ich auch alle meine Track-Darstellungen und gpx-Files wieder per Plugin zur Verfügung stellen: Ohne Anmeldung und kostenlos sowieso. Ob das schöner und/oder einfacher ist als mit Strava oder mit Strava? Muss jeder selbst entscheiden. Vielleicht biete ich auch neben dem einfachen Download per Plugin eine der beiden anderen Varianten (Strava / Komoot) parallel an. Mal schauen.
Und dann noch die Hauptsache, die mich seit einiger Zeit umtreibt: was ist eigentlich wenn ich mal nicht mehr bei Strava bin? Oder sein will? Oder gar wenn es Strava nicht mehr gibt? Irgendwie ist mir das mit den ganzen Links auf bestimmte Social Media Plattformen langsam suspekt. So toll wie es ist, hat sich schon mal jemand von euch Gedanken gemacht, was mit euren ganzen persönlichen Daten, Touren und Fotos passiert, wenn der Betreiber der Plattform mal keine Lust mehr hat oder pleite ist? Ständig werden die AGBs geändert. Hat sich die schon mal jemand von euch durchgelesen? 😉
Klar: Zum kostenlosen Anzeigen auf meiner Website benötige ich ein Plugin. Und auch Plugins kommen und gehen. Alles schon erlebt. Aber das habe ich mir so ausgesucht. Und wenn mein Plugin nicht mehr weitergeführt wird, muss ich mich halt darum kümmern. Mach ich oder mach ich nicht. Entscheide ich. Ich kann das immer irgendwie lösen, wenn ich will. Denn was ist die Alternative? Ich lade alles auf (irgend)eine Plattform hoch und vertraut darauf, dass es die immer und ewig gibt………… Oder etwa nicht ewig? Und was wenn nicht? Ist mir dann egal, wenn alles weg ist? Vielleicht ist es ja so. Denn die Touren von heute oder gar gestern sind morgen oder gar nächste Woche schon wieder Schall und Rauch. Wer interessiert sich schon dafür? Wer schaut da in einem Monat oder gar einem Jahr noch einmal nach? Fotos? Ja, die gab es. Wie es war? Schau dir doch die Fotos an! Wo die sind? Keine Ahnung! Alles für nur für den Moment. Eigentlich ein toller Gedanke, denn zunächst zählt der Moment. Und aus dem Moment entsteht Erinnerung. Also vielleicht doch Social Media als Ultima Ratio? Social Media macht den Augenblick zur Gala, zum ultimativen Event. Aber ich glaube Social Media degradiert die Erinnerung tatsächlich zur Bedeutungslosigkeit. Erinnerung entsteht aus tatsächlich erlebten und vielleicht noch aus Erzählungen.
Wieder mal ein Anstoß für eine möglich philosophische Abhandlung über die Vergänglichkeit der Dinge und Gedanken…
Übrigens: ich kenne Leute, die noch Fotoalben erstellen und trotzdem Social Media nutzen – why not. Wie so oft liegt die Wahrheit wahrscheinlich in der goldenen Mitte 😉.