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(Samstag 11. April 2009) Rettenbach Stausee (Deutschland, Niederbayern / Oberpfalz)Übersicht:
* Diese Steigung entspricht Höhenmeter bergauf bezogen auf die gesamte Distanz. Je höher der Wert, desto anspruchsvoller.
Höhenprofil: (Preview mit Mausklick öffnen) Karte (statisch): (Preview mit Mausklick öffnen) Karte (interaktiv, Google Earth): Download fuer GPS (gpx als zip-Archiv): Erlebnisbericht: Meine vorösterliche Tour am Karsamstag 2009 in die Oberpfalz startet von Haselbach aus Richtung Herrenfehlburg. Die kleine und kaum befahrene Strasse aus Haselbach heraus bietet auf den ersten Kilometern mit leichtem bergauf und bergab genug Zeit zum Einrollen. ![]() Während man auf den Gallnerberg zusteuert, kann man den Blick ruhig durch die Landschaft schweifen lassen. Während man sich rechter Hand in Richtung Elisabethszell mit dem Pröller und dem Predigtstuhl die ersten Tausender erheben fliegt
der Blick linker Hand über ein tiefes Tal, in dem die Kinsach Richtung Donau fliesst, hinüber in die Oberpfalz. Wer die Strecke studiert hat ahnt, dass die Strasse, die er am gegenüberliegende Anstieg erblickt, den Weg weist. Kurz bevor man Herrenfehlburg erreicht neigt sich die Strasse hinunter ins Tal. Ich nehme zum ersten mal richtig Fahrt auf. Durch Herrenfehlburg rausche ich in kürzerster Zeit hindurch und damit auch vorbei an der wirklich sehenswerten, keinen Kirche des Ortes. Ich hatte bereits des öfternen
Gelegenheit mir die Kirche in aller Ruhe anzuschauen. Tipp für alle die es nicht so eilich haben oder hier noch einmal vorbeikommen: reinschauen - es lohnt sicht. Sicherlich ist Herrenfehlburg auch eine der wenigen Kirchen mit direkt angebauter Wirtschaft :-)
Von Rettenbach führt der weitere Weg über die Weiler Haag, Eitenzell, Herrenthann, Niederroith, Öd und Schiederhof."Auf und nierder immer wieder..." lautet ein bekanntes Bierzeltlied. Das Lied könnte seinen Ursprung vielleicht in dieser Landschaft haben, denn hier geht's wirklich immmer wieder auf und nieder... Noch einmal gut aufpassen muss man auf diesem Teilstück kurz nach Öd, um nicht an der kleinen Abzweigung rechts Richtung Schiederhof vorbeizusausen. Das kurze Waldstück bis zur Verbindungsstrasse Wiesenfelden - Straubing sollte man sich aus zwei Gründen nicht entgehen lassen. Erstens ist der Abschnitt durch den Wald wirklich wunderschön und zweitens bietet sich die Möglichkeit für einen kurzen Biergartenstopp bevor es hinunter in die Gäubodenebene geht. ![]() Etwa 2 Kilometer nach dem Schiederhof biegt man schliesslich links ab Richtung Straubing / Saulburg / Kirchroth. Leider gibt der dichte Wald von hier oben nur kurz einen herrlichen Blick frei hinunter in den Gäuboden. Andererseits sollte man sich auf der nachfolgenden Abfahrt dann auch besser 100 % auf die Strasse konzentrieren und nicht auf die Landschaft. Zwar ist das Gefälle im Mittel sicherlich moderat, aber es gibt doch 3 Stellen, an denen mit 15 % "geprahlt" werden darf und sehr kurvig ist es allemal auf der gesamten Abfahrt. Kurz vor der Autobahn A3 bei Kirchroth heisst es dann Schwung rausnehmen und links abbiegen nach Aufroth. Den beschaulichen und ruhigen Weg bis Münster sollte man noch einmal geniessen, denn kurz hinter Münster muss man dann leider auf die doch recht befahrene Hauptbstrasse Richtung Steinach einbiegen um über Mitterfels zurück zum Ausgangspunkt der Tour zu gelangen. Bei Müster bekommt man übrigens mal echten Anschauungsunterricht, wie der Spruch "Laptop und Lederhosen" gemeint sein könnte. Hier steht direkt im Schatten des Kirchturms nämlich kein Mais- oder Rappsfeld, sondern ein Solarfeld. Passt aber meiner Meinung nach auch echt gut, denn vom Himmel brennt auch mir die Sonne ganz schön hefig auf den Kopf. Weiter geht es über den Helmberg und vorbei an Schloss Steinach Richtung Mitterfels. Kurz nachdem die B20 überquert ist, folgt der letzte Anstieg über 100 Höhenmeter nach Mitterfels. Sicherlich nicht die malerischste trasse, die der Bayerische Wald zu bieten hat, aber die sanfte Steigung und der feine Asphalt beflügeln mich: einer von diesen typischen Anstiegen um sich Motivation zu holen, denn hier kann man es trotz Anstieg so richtig krachen lassen. Wenn man den Luftkurort Mitterfels erreicht hat, hat man es denn auch schon fast geschafft. Auf den letzten, hügeligen Kilometern nach Haselbach kann man noch einaml den schönen Blick hinauf zum Pröller und Predigtstuhl geniessen. In Haselbach angekommen fehlt dann zum Abschluss der Runde nur noch eines: Ein Hefe hell! |
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